Udaipur

Es sei das Venedig von Indien. Da wir das italienische Original bereits besucht haben, waren wir gespannt, wie die Stadt Udaipur auf uns wirkt. Natürlich kann sie nicht mit Venedig mithalten, jedoch fühlten wir uns wirklich daran erinnert.

Die meiste Zeit verbrachten wir wieder auf der Dachterrasse mit Blick auf den See Pichola. An einem Nachmittag sprach uns ein Mann an, der ebenso Gast in dem Hotel war. Er meinte er hätte uns hier so sitzen sehen und würde dies gern in einem Foto festhalten. Und ja er hatte recht, wie schön, dass wir diesen Moment nun immer vor Augen haben können.

Neben den vielen schönen Textilien, die angeboten werden, ließ ich es mir nicht nehmen, wenigstens einen Sari anzuprobieren. Ganze 5 Meter ist das große Tuch lang und wird mit einer bestimmten Technik um den Körper gewickelt.

Zu den größten Sehenswürdigkeiten gehörte der Stadtpalast. Faszinierend wie dieser sich über die Jahrhunderte von Herrscher zu Herrscher vergrößert hat. Über viele schmale Gänge (die Menschen müssen ziemlich klein gewesen sein) erreichten wir verschachtelte Räume und Innenhöfe. Über die vielen kleinen Fenster hatten wir einen schönen Ausblick auf die Stadt.

Blick auf die riesige Palastanlage

Am Ufer des Sees genehmigten wir uns Kaffee und Kuchen. Man muss dazu sagen mit der Cafekultur haben sie es nicht so. Nichts geht eben über den indischen Masalatee.

Aber auch hier hielten wir es nicht lang auf den Straßen aus. Die Mopeds und sogar Autos quetschen sich durch schmalste Gassen und regelmäßiges Ausweichen ist angesagt.
Indien du machst es uns nicht leicht dich zu genießen!