Koh Tao

Da die Flüge von Chiang Mai in den Süden sehr teuer waren entschieden wir uns die ca. 1700 km mit dem Zug zurückzulegen. Zu erst hieß es noch das Moped abgeben. Wir fuhren mit unserem ganzen Gepäck die ca. 1000m mit dem Moped. Es sah bestimmt sehr komisch aus. Wir wurden von den Touristen auch ein bisschen belächelt. Mit dem Nachtzug ging es 10 Stunden nach Bangkok. Der Zug war sehr neu und man konnte sehr gut schlafen.

Wir hatten ca. 1 Stunde Zeit um den nächsten Zug nach Chumphon zu bekommen. Weitere 8 Stunden verbrachten wir so im Zug. In Chumphon mussten wir dann feststellen, dass bis auf eine Nachtfähre nichts mehr auf die Insel fährt. Da die Nachtfähre 6h benötigt und die Speedfähre nur 2h war die Nachtfähre keine Option für uns. Das blöde war, dass wir bereits das Zimmer für die Nacht gebucht hatten. Naja so ist es wenn man sich im Vorfeld nicht genügend informiert. Wir gingen zum nächsten Hostel und nahmen uns dort ein Zimmer. Am nächsten Tag konnten wir so, sehr entspannt die Fähre gegen Mittag nehmen. Als die Speedfähre losdüste, bemerkten wir schnell, dass die See ganz schön Rau ist und es wurde immer schlimmer. Man musste sich sogar beim Sitzen festhalten um nicht umzufallen. Es war ein bisschen wie achterbahnfahren.

Nach einer gewissen Zeit wurde es auch immer stiller und die Leute sahen sehr blass aus, da fing auch schon die Frau vor uns an sich zu übergeben. Ich nahm noch schnell eine Reisetablette und wir mussten uns ganz schön konzentrieren um uns nicht auch noch mal alles durch den Kopf gehen zu lassen. Auf der Insel angekommen, waren wir heil froh vom Boot runter zu kommen. Wir wurden auch gleich von unserem Hotel abgeholt, da unser Hotel auf der anderen Seite der Insel war, wäre es zu weit um die Strecke zu laufen.

Die Hotelanlage war wirklich super schön, Es waren alles kleine freistehende Hütten mitten um Dschungel. So konnte man nachts auch den ganzen Tieren lauschen. Meisten erschraken wir kurz, als gegen 23:00 ein Gecko an unserer Wand saß und die typischen Ge ko laute, nach dem das Tier auch benannt wurde, von sich gab. Da die Wände nur aus dünnen Holzbrettern bestanden, war es jedes mal als wenn der Gecko direkt neben uns saß. Außerdem gab es viele Frösche und Grillen.

So verbrachten wir hier drei Tage meist am Strand und ab und an waren wir auch im wirklich schön angelegten Pool mit Blick aufs Meer. Der Strand war sehr angenehm, da er in einer Bucht lag umgeben von Palmen und grünem Dschungel. Da die Seite der Insel noch nicht vom Massentourismus übervölkert ist, waren auch nicht viele Leute am Strand und so konnte man gut entspannen. Am letzten Tag holten wir uns noch einmal Schnorchelausrüstung und schnorchelten trotz bescheidenem Wetter (es war sehr windig) in der Bucht. Dort gab es nämlich ein kleines Riff und viele bunte Fische.