Sydney

Von Christchurch nach Sydney flogen wir mit Emirates in einem A 380 dem größten Flugzeug der Welt. Es war definitiv der angenehmste Flug den wir hatten. Die Beinfreiheit in der Economy Class war auch für mich völlig in Ordnung und der Service super und man hatte sogar eine Livekamera nach vorn aus dem Flugzeug. So ging der Flug schnell vorbei.

In Sydney spürten wir gleich den Temperaturunterschied zu Neuseeland. Franzi freute sich schon nach über 7 Jahren ihre Freundin, die sie als argentinische Austauschschülerin in der Schulzeit kennenlernte, wieder zu sehen. Mittlerweile wohnt Claudi seit über drei Jahren in Sydney. Wir nahmen den Zug in die Stadt und nach nur einmal umsteigen waren wir auch schon da. Als wir dann vor Claudis Tür standen waren wir etwas rahtlos, wie das Klingelsystem funktionieren würde. Es gab keine Namen oder ähnliches. Lediglich eine Eingabetafel mit Zahlen. Naja da wir nicht wussten, wie wir dort zu klingeln haben, ging Franzi ins nächste Restaurant und rief Claudi an. Die Wohnung war eine kleine aber sehr schöne Zweizimmerwohnung in bester Lage. Es war sozusagen die Neustadt von Sydney.

Am ersten Tag in Sydney ging es natürlich wieder zu einer Free Walking Tour. Die Tour führte uns durch die Innenstadt, welche ein wenig an New York erinnerte, bis zum legendären Operahouse und der riesigen Harbour Bridge.

Am Abend gingen wir mit Claudi noch in eine Bar. Das Gute war, dass Claudi aus der Zeit in Deutschland noch wirklich super deutsch sprach und so konnten wir mit ihr deutsch sprechen und sie freute sich darüber die Sprache wieder aufzufrischen.
Der nächste Morgen begann anders als geplant etwas später, da wir irgendwie nicht aus dem Bett kamen. So starten wir die Tour bei 37 Grad in der Mittagshitze. Da wir Schussel unser Kamerakabel bei Kochi und Christin vergessen hatten, mussten wir uns erstmal ein neues kaufen. Also mit der Bahn ins Zentrum. Von dort ging es dann zu Fuß in den botanischen Garten bis zum Opernhaus, welches wir uns noch einmal in Ruhe von Nahem ansehen wollten.

Danach ging es mit der Fähre durch das riesige natürliche Hafengebiet, welches eigentlich wie ein Fjord ohne hohe Berge ist, bis zum Manlybeach. Dort hieß es erstmal im Ozean abkühlen.

Die Fahrt mit der Fähre war schon ein Highlight, da man vom Wasser aus den besten Blick auf die Stadt hat. Also wozu eine teure Tourifahrt machen, wenn es auch günstig mit der Fähre geht.

Als Dankeschön für unsere super nette Gastgeberin luden wir Claudi zum Essen, in einem libanesischen Restaurant ein.
Am dritten Tag hatte Claudi dann frei und wir fuhren nach einem ausgedehnten Frühstück zum beliebtesten Strand der Stadt, dem Bondi Beach. Natürlich ist bei diesem Wetter an einem Samstag die ganze Stadt am Strand.

Nach dem wir uns abgekühlt hatten ging es einen Wanderweg entlang der Küste. Gerade zu dieser Zeit gab es dort eine Skulpturenausstellung „Sculptures by the sea“. Der Weg ging vorbei an drei weiteren Buchten.

Auf dem Weg konnten wir in der Ferne sogar Wale entdecken. Am Abend machten wir Kängurufleisch. Es war richtig lecker und super zart.

Am Sonntag hieß es früh aufstehen, schon wieder Lebewohl sagen und unser bereits in Neuseeland gemietetes Auto abholen für unseren kleinen Roadtrip.