Valparaiso

Nach der Großstadt Santiago zog es uns an die Küste von Chile. Über den Ort Valparaiso, als kulturelle Hauptstadt Chiles, hatten wir schon viel Gutes gehört. Allein der Name „Paradiestal” ließ einiges erwarten. Aber irgendwie war die Hafenstadt mit 260.000 Einwohnern doch größer, als wir erwartet hatten, jedoch so bunt, wie gehofft.

Auf unseren Streifzügen durch die Stadt staunten wir immer wieder über die kreativen und kunstvollen Graffitis, vor allem entlang der hochgelegenen Avenida Alemania (Deutschlandstraße). Leider wirkte die Stadt eher etwas schmuddelig und in manchen Gassen musste man sich die Nase zu halten. Das etwas andere Paradies!

Da Chile im Vergleich zu Ländern wie Bolivien nicht die günstigsten Unterkunftspreise hat, entschieden wir uns nochmal in einem 10 Bett Schlafsaal zu übernachten. Trotz dessen handelte es sich um ein eher ruhiges Hostel mit einem richtig schön grünen Innenhof. Vor allen die Marmeladen und frischen Brötchen beim Frühstück waren ein Highlight für uns. Abends konnten wir gemütlich am Kamin sitzen und unser Kartenspiel spielen.

Gleich in der Nähe überraschte uns das Restaurant „Räuber Hotzenplotz“ mit Kassler und Sauerkraut. Fast wie zu Hause. Wie auch in Santiago entdeckten wir die deutsche Küche an einigen Ecken in Valparaiso.

An einem Tag fuhren wir mit dem Zug zum nächstgelegenen Strandort Viña del Mar. Zum Nachmittag verzogen sich die Wolken, sodass wir richtig schön in der Sonne Kaffee trinken konnten.