Huacachina, Ica

Früh morgens kamen wir am Busterminal in Lima an um uns auf den Weg nach Huacachina zu machen. Als wir auf den Bus warteten, sah ich aus der Ferne zwei bekannte Gesichter. Es waren zwei der vier verrückten Iren von unserem Bootstrip über die San Blas Inseln. Wirklich unglaublich, welche Zufälle es doch gibt und dann hatten die auch noch das selbe Ziel, im gleichen Bus und im gleichen Hostel und Zimmer.

Die kleine Oase in der peruanischen Wüste liegt direkt neben der Stadt Ica und ist bereits beim Ankommen sehr beeindruckend. Riesige Sanddünen umschließen einen kleinen See umgeben von Palmen.

Am ersten Abend machten wir uns gleich auf, die größte Düne in der nähe zu besteigen. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick über die Wüste und kann den Sonnenuntergang genießen. Der weiche Sand machte den Aufstieg auf die Düne extrem anstrengend. Man rutschte bei jedem Schritt auch wieder ein Stück runter. (Die Düne war circa 150m hoch) Die Anstrengungen haben sich jedoch gelohnt.

Am nächsten Tag gönnten wir uns erstmal die Fußball-WM. Am Nachmittag machten wir eine Tour mit einem Buggy inklusive Sandboarden. Beim ersten Versuch stellte ich schnell fest, das Sand nicht so ist wie Schnee und ich nicht von der Stelle kam. Mit etwas Wachs und einem steileren Hang ging das dann schon besser und hat auch richtig Spaß gemacht. Franzi hatte ein klassisches Holzboard mit dem sie auf dem Bauch die Dünen runterrutschte und sie bekam dabei ordentlich Geschwindigkeit drauf.

Auch die Buggyfahrt war nicht ohne. Der Fahrer raste mit uns über die Dünen und bei einigen sah man nicht was dahinter kam und meistens ging es richtig steil runter. Am Ende hielten wir noch für den Sonnenuntergang, der hier durch das gute Wetter jeden Tag super schön ist.

Am letzten Tag fuhren wir erst am Abend mit dem Bus zu unserem nächsten Ziel und so konnten wir den letzten Sonnenuntergang auf einer einsamen Düne genießen.