Guatapé

Nach der Millionenstadt Medellin, zog es uns in die Natur nach Guatapé. Zwar kann man auch einen Tagesausflug ins zwei Stunden entfernte Örtchen machen, jedoch haben wir in anderen Reiseblogs gelesen, dass sie eine Übernachtung dort empfehlen würden, da der bunte Ort so bezaubernd ist. Und da ja Zeit zu unserem wichtigsten Reisegepäck gehört und Remo ein wundervolles Hostel mit spitzen Ausblick gefunden hatte, verlängerten wir sogar auf 3 Nächte. Das kreativ gestaltete Casa Encuentro liegt auf einem Hügel nur 5 Minuten vom Ortskern, mit Blick auf einen Stausee und das Highlight der Gegend, den Piedra del Peñol.

Laut den Experten von Wikipedia ist der Fels bzw. Inselberg circa 70 Millionen Jahre alt und besteht aus Granit. Der Berg kann über eine angebrachte Treppe mit ca. 700 Stufen bestiegen werden. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen und sind dabei in 2135 Metern Höhe ganz schön ins Pusten gekommen. Oben angekommen wird man aber mit einer traumhaften Aussicht von bis zu 500 km belohnt. Auch wir hatten Glück mit dem Wetter und der Sicht.

Unser TucTuc Fahrer hatte sichtlich Spaß daran Fotos von uns zu machen, nur leider ist dies eins der wenigen, wo wir nicht komplett aus dem Bild fallen. 🙂

Die meist kunterbunten TucTucs brachten uns fix von A nach B.

Zum Mittag probierten wir das erste Mal Bandeja paisa, ein kolumbianisches Gericht, was es in sich hat. Mit Bohnen, Reis, Patacones (Art gebackene Bananen), Spiegelei, Salat und 3 Sorten Fleisch ist man für den Rest des Tages gesättigt. Sehr lecker ist dazu eine Limonada de Coco.
Guatapé entzückt durch seine bunten Häuschen, in deren Fassade tolle Wandbilder, über die ursprüngliche Nutzung des Hauses, berichten. Die Menschen sind alle sehr freundlich, sodass wir uns hier sehr wohl fühlten.

Am letzten Tag wanderten wir ein bisschen in der Umgebung und hatten immer wieder einen schönen Blick auf den Piedra del Peñol.