San José

Die Ankunft in Costa Rica mit dem kleinen Propellerflugzeug war sehr holprig bei der Landung, wir sind aber gut gelandet. Am Mit uns sind zwei Dänen geflogen, welche wir dann am Flughafenausgang bei den Taxis wiedertrafen. Wir stellten fest, dass wir im selben Hostel übernachten und nahmen uns ein gemeinsames Taxi dort hin.

Das Hostel ist super schön und riesig, es nimmt einen ganzen Block im sogenannten Barrio del Arte ein und ist nur ca. fünf Gehminuten vom Stadtcentrum entfernt. Auf den Palmen im Hostel und den umliegenden Bäumen sitzen immer ganz viele grüne Papageien die extrem Lärm machen.

Am zweiten Tag machten wir eine Free Walking Tour mit einer netten Tica (so nennt man die Costa-ricanerin). So haben wir die Stadt ein wenig kennengelernt und die wichtigsten Anlaufpunkte wie z.B. Touristencentrum (für die weitere Planung in Costa Rica sehr nützlich) gesehen. Franzi freundete sich gleich mit einer Portugiesin die in Lima (Peru) seit drei Jahren lebt an. „Vielleicht können wir sie dort besuchen.“ Es ist ein ganz schöner Kulturshock, wenn man von einem Monat Kuba hier her kommt. In Kuba gibt es nur sehr wenig Konsumgüter und hier ist alles total Bunt und man kann kaufen was man möchte. Dazu muss man auch sagen, dass es auch seine guten Seiten hatte, auf diese Annehmlichkeiten zu verzichten, da wir so echt sparsam gelebt haben. Wir nahmen nur zwei Mahlzeiten am Tag zu uns und kauften uns auch sonst nichts unnützes. Dies wollen wir natürlich auch weiterhin aufrecht erhalten. Es gibt hier nur sehr viele Verlockungen. Sehr interessant ist auch, dass Costa Rica vor einiger Zeit seit Armee Abgeschafft hat um das Geld in die Bildung, Altervorsorge, Krankenpflege und der gleichen zu stecken. Außerdem wird der Strom in Costa Rica zu 96 % aus erneuerbaren Energien gemacht. Daran sollten sich einige Länder vor allem die USA mal ein Beispiel nehmen. Nach unserer Tour waren wir noch mit einigen aus der Gruppe (alles Amerikaner wie wir dann feststellten) etwas in einem nationalen Restaurant essen. Es gab Reis mit Bohnen Hühnchen und Taccos. Das allerbeste ist allerdings, dass wir im Hostel unendlich und kostenloses Internet haben. Naja eigentlich ist es auch Fluch und Segen gleichzeitig. Jetzt müssen wir wieder alles selbst organisieren und haben so eine riesen Auswahl an Möglichkeiten bei denen es schwer fällt sich zu entscheiden. Heute Abend soll es Live Musik im Hostel geben. Gestern gab es schon einen Poetry-Slamer, bei dem wir leider nicht mitlachen konnten, da wir nichts verstanden haben.

Rezeption im Hostel.

 

Korkbaum mit ganz weicher Rinde.

 

Wir haben uns entschieden, eine Tour nach Tortuguero in den Dschungel zu machen. Der Ort ist nur mit einem Boot durch den Dschungel zu erreichen. Das wird bestimmt abenteuerlich. Ich hoffe auf ganz viele exotische Tiere. (Giftschlangen bitte nur aus der Ferne)